Das englische Cembalo

 

Das englische Cembalo entwickelte sich erst im 18. Jh. selbständig.

Vorher war die englische Bauschule stark vom Kontinent beeinflusst.

Die großen englischen Meister wie Kirckman, Shudi und Hitchcock haben in besondere die technischen Aspekte des Instrumentes perfektioniert.

Die Spielvorrichtung der englischen Cembali erinnert an die französischen Instrumente (zwei Klaviaturen, drei Register 8 8 4 ), aber mit dem Zusatz eines neuen Registers: die Laute.

 Two-manual harpsichord, 1740, Burkat Shudi (1702-73),

Royal Collection Trust/© Her Majesty Queen Elizabeth II 2014

 

Aber anders als bei den französischen und flämischen Instrumenten, wo die Saiten nur gedämpft von Filzen oder Leder wurden ist es hier ein echtes Register, das die Saiten sehr nah beim Stimmstocksteg zupft.

Die späteren Instrumente (gebaut in der Zeit des neuen, schon berühmten Hammerklavier) haben ein Werk, sog. Swell, das theoretisch die Dynamik erlaubt.

Das Gehäuse des englischen Cembalo ist von Naturholz, mit Schellack lackiert, und sehr oft mit Einlegearbeit verziert.